Exkursion des Q1-Latein-LKs nach Berlin

Exkursion des Q1-Latein-LKs nach Berlin 

(Sa., 14.01. – Mo., 16.01.2023) 

 

Der Latein-LK machte vom 14.01. bis zum 16.01.2023 in Begleitung von Herrn Krüger und Frau Stuckenbrock eine Exkursion in die Stadt Berlin. Hauptziel war das Pergamonmuseum; zusätzlich gab es noch einige weitere Programmpunkte wie die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen.

Sa., 14.01.2023 

Nach der Ankunft am Berliner Hauptbahnhof und dem Einchecken in das Kreuzberger Hostel stand der erste Programmpunkt, eine Stadtführung durch das historische Zentrum Berlins, an. Es wurden sowohl der Fernsehturm und das Brandenburger Tor als auch das Humboldt-Forum besichtigt. Außerdem zeigte der Stadtführer den Schüler:innen den sogenannten „Tränenpalast“, eine Halle, die zu Zeiten der deutschen Teilung als Ausreiseort aus der DDR verwendet wurde. Dort schauten sie sich unter anderem eine Kabine an, in der die Pässe der Bürger der BRD kontrolliert wurden, wobei der einschüchternde Aufbau der Kabine auffiel. Die Menschen mussten nämlich zu den Kontrolleuren hinaufschauen und konnten die Kabine nicht selbstständig verlassen.

So., 15.01.2023 

Am Sonntagmorgen fing das Programm mit einer Besichtigung der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, einem ehemaligen Stasi-Gefängnis, in dem politische Gegner der DDR physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt waren, an. Heute wird an diesem Ort von Experten und Zeitzeugen über das Schicksal der Gefangenen berichtet.

Die Gruppe wurde von dem Zeitzeugen Henry Leuschner durch die Gedenkstätte geführt. Er berichtete sowohl über die Geschehnisse in dem ehemaligen Gefängnis als auch über seine interessante Lebensgeschichte, die die Schüler:innen sehr beeindruckte. Teil der Führung war das Betrachten der verschiedenen Gänge und Gefängniszellen, in denen auch Henry Leuschner für eine gewisse Zeit lang eingesperrt war. 

Zweiter Programmpunkt des Tages war der Besuch des Pergamonmuseums und der Ausstellung „Megacity Babylon“, durch die die Gruppe von einem Historiker geführt wurde. Besonders beeindruckend war das Ischtar-Tor, eines der Stadttore von Babylon, das nach der Göttin Ischtar benannt ist und von Archäologen größtenteils originalgetreu rekonstruiert wurde. Ein weiteres Highlight war das römische Markttor von Milet, das in einem sehr prunkvollen Stil gebaut wurde. 

Zum Abschluss des Tages gingen die Schüler:innen in Kleingruppen essen und schauten sich das Reichstagsgebäude, den Sitz des Deutschen Bundestages, an. 

So., 16.01.2023 

Der letzte Tag der Exkursion begann mit dem Besuch des Panoramapunktes am Potsdamer Platz. Dort hatte die Gruppe die Möglichkeit, sich bei sonnigem Wetter zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Stadt aus 100 Metern Höhe anzuschauen und einen besseren Überblick über den Aufbau der Stadt zu erlangen. Hier fiel besonderes die Vielfältigkeit wichtiger Gebäude und deren oftmals beeindruckende Architektur auf. 

 

Insgesamt hat den Schüler:innen des Latein-LKs die Exkursion nach Berlin sehr gut gefallen und sie waren von der Hauptstadt und ihren Sehenswürdigkeiten begeistert.