Jüdisches Leben in Bielefeld

Gemeinschaftprojekt der UNESCO-Schulen in OWL: Jüdisches Leben in Bielefeld in Vergangenheit und Gegenwart

Am Mittwoch, den 26.10. und Donnerstag, den 27.10.2022 nahmen die Schülerinnen Alketa Musa, Emma Mattern, Lotta Bursian, Nicola Heising und Cerise Nyabyenda zusammen mit den Lehrern Frank Lücker und Carsten Krüger an einer Exkursion zum Thema „Jüdisches Leben in Bielefeld in Vergangenheit und Gegenwart teil.“ Zusammen mit ihnen reisten außerdem noch weitere  Schülerinnen und Schüler von anderen OWL-UNESCO-Schulen an: vom Herder-Gymnasium Minden, von der Laborschule und vom Oberstufenkolleg Bielefeld sowie vom Woeste-Gymnasium Hemer.

Die Idee zur Exkursion war nach der Fahrt zum sogenannten „Meeting Point“ ins Jüdische Museum in Frankfurt am Main entstanden, wo sich Schülerinnen und Schüler von zwölf verschiedenen UNESCO-Projektschulen bereits mit jüdischem Leben in Vergangenheit und Gegenwart beschäftigt hatten. Das Gymnasium Verl gehörte hierbei zu den Preisträgern eines Wettbewerbs der Bundeskoordination der UNESCO-Projektschulen zum jüdischen Leben anlässlich des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

Am Mittwochnachmittag besuchte Gruppe zunächst die jüdische Synagoge in Bielefeld, wo Kantor Paul Yuval Adam den Schülerinnen und Schülern viel zu Ritualen im jüdischen Glauben erklärte. Mit viel Begeisterung hörten sie seinem lebhaften Vortrag zu und stellten dabei viele Fragen zur Einrichtung des Gebäudes sowie zum Ablauf des Gottesdienstes in der Synagoge.

 

Am Donnerstagvormittag nahmen sie gemeinsam an einer Stadtführung mit Carsten Seichter vom Museum Bielefeld teil. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler Fragen zum jüdischen Leben in Bielefeld stellen und bekamen einen Einblick in die Vergangenheit der Bielefelder Juden.

Fest steht, dass die Schülerinnen und Schüler in den zwei Tagen viel über das Leben von Bielefelder Juden lernen sowie wertvolle neue Erfahrungen sammeln und untereinander austauschen konnten.

Cerise Nyabyenda