
„Die Erinnerung darf nicht enden“
Vor genau 80 Jahren, am 27. Januar 1945, befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau, des größten Vernichtungslagers des Nazi-Regimes. Als dieses Datum im Jahr 1996 zum offiziellen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt wurde, sagte der damalige Bundespräsident Roman Herzog: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.“
Diesen Appell greifen wir als UNESCO-Projektschule auf und seit dem 27. Januar 2025 beschäftigen sich deshalb alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6-8 im Rahmen einer Projektwoche in verschiedenen Fächern mit dem Thema Nationalsozialismus und Holocaust. Zum Auftakt der Projektwoche trafen sie sich am Morgen des 27. Januar noch vor der ersten Stunde am Lebensbaum. Begleitet von einer kurzen Ansprache des Q2-Schülers Janne Plate sowie einer Schweigeminute waren sie dabei, als André Kutscha die mit Trauerflor versehenen Flaggen anlässlich des Gedenktages hisste. Die Kinder und Jugendlichen tragen auf diese Weise ihren Teil dazu bei, die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten und die vielen Millionen Opfer, darunter auch aus Verl, wach zu halten. In späteren Jahrgangsstufen greifen wir als UNESCO-Projektschule den Appell zum Erinnern an die Verbrechen der Nationalsozialisten erneut auf, beispielsweise durch eine Exkursion zur Wewelsburg sowie einer Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz.
