Unesco-Schülerfachtagung 2019

„Lebenselixier Wasser – Ressource nutzen, Zukunft gestalten“

UNESCO-Schülerfachtagung 2019 in Essen

Auf dem Foto hinten v.l.n.r.: Finja Balke, Joana Kellner, Marina Diermann, Viktoria Crasmöller, Jolin Pape, Carsten Krüger vorne v.l.n.r.: Anna Frank, Anna-Lena Kalt, Merle Rolf, Christin Frank

Von Mittwoch, 3. Juli, bis Freitag, 5. Juli 2019, hat unsere Schule im Rahmen der UNESCO-Projektarbeit an der jährlich stattfindenden UNESCO-Schülerfachtagung bei der Emscher-Genossenschaft in Essen teilgenommen. Durch diese Genossenschaft wurden schon mehrere künstliche Anlegungen von Gewässern gefördert, wie zum Beispiel vom Niederfeldsee oder Läppkes Mühlenbach. Weiterhin setzt sich die Emscher-Genossenschaft auch für die Optimierung des Wasserkreislaufes ein, indem zum Beispiel mehr Grünflächen als Versickerungsflächen angelegt werden.

 

Wir, neun Schülerinnen aus der EF, sind zusammen mit Herrn Krüger nach Essen gefahren und haben unsere Erfahrungen hier zusammengefasst.

 

Aufgeteilt auf die vier angebotenen Workshops haben wir mit Schülerinnen und Schülern von sieben anderen UNESCO-Schulen aus NRW zusammen am Thema Wasserökologie und blaue Infrastrukturen gearbeitet.

 

An den folgenden vier Workshops haben wir in Essen teilgenommen:

 

Der Workshop 1 hat sich mit dem Thema Fotografie sowie dem Umbau des Läppkes Mühlenbachs beschäftigt. Am ersten Tag haben wir uns zuerst gegenseitig vorgestellt und unsere Erfahrungen mit der Fotografie geteilt. Auch der professionelle Fotograf präsentierte uns viele eigene Bilder, um unter anderem die Möglichkeiten der Bildkompositionen zu veranschaulichen. Außerdem bereiteten wir uns für den zweiten Tag vor, indem wir festhielten, wie ein perfektes Foto aufgebaut ist. Am zweiten Tag führte uns ein Mitarbeiter der Emscher-Genossenschaft am Mühlenbach entlang und zeigte uns die drei Phasen dieser Entwicklung: oberirdischer Abwasserkanal, die Bauarbeiten und dazu noch der umgebaute Teil. All dies dokumentierten wir nebenbei schon etwas mit der Kamera. In einer zweiten Runde der großen Strecke hatten wir dann jedoch nochmals die Gelegenheit, uns in Kleingruppen aufzuteilen und die Natur und Umgebung genauer zu erforschen, sodass mehrere unterschiedliche Motive entstehen konnten. Am letzten Tag haben wir uns dann gemeinsam alle entstandenen Bilder angeguckt und jeweils ein Feedback bekommen. Danach wurden noch von jedem Schüler die besten Bilder ausgewählt und die Präsentation vorbereitet, bei der jede Gruppe von ihrem Workshop berichtete.

 

Der Workshop 2 zum Thema „Aktiv mit dem Fahrrad“ erkundete im Rahmen der Schülerfachtagung in Essen verschiedenste Parkanlagen mit dem Rad. Am ersten Nachmittag überlegten wir uns in Kleingruppen zu dem Thema grüne und blaue Infrastrukturen, welche die Gesundheit in der Stadt fördern, verschiedene Aspekte, unter denen wir die verschiedenen Parkanlagen untersuchen wollen. Somit konnten wir am folgenden Tag sofort mit dem Rad zu den einzelnen Rastpunkten fahren und dort Interviews und Fotos machen sowie Bestandsaufnahmen und Selbsteinschätzungen aufzeichnen, welche wir am letzten Tag sammelten und zusammenfassten. Wir haben festgestellt, dass Essen attraktiver ist als erwartet, da es viele Grünflächen und Wasseranlagen gibt. Die Stadt Essen hat sich in den letzten Jahren von dem Industriegebiet, welches vor allem von dem Bergbau geprägt war, in eine lebendige und saubere Stadt entwickelt, in der man sich wohlfühlen kann und welche öffentliche Möglichkeiten zum Entspannen bietet. Hierzu trägt die Emscher-Genossenschaft einen großen Teil bei, die sich auch weiterhin für viele Projekte zur Verbesserung der Stadt einsetzen wird.

 

Der Workshop 3 hat sich mit den Themen Pflanzenfarben und der Gründung eines Start-up-Business beschäftigt. Dabei haben wir am Mittwoch erst einmal gelernt, wie man mit Geschaftsideen umgeht. Außerdem haben wir über verschiedene Personas und Zielgruppen gesprochen. Am Donnerstag haben wir dann selbst Farbe aus Pflanzen hergestellt und die Seven-Gardens-Technik kennen gelernt. Außerdem haben wir uns in Gruppen ein Produkt, bei dem wir die Farbe nutzen könnten, überlegt und für dieses dann ein Konzept entworfen. Am Freitag haben wir das „Business Model Canvas“ kennen gelernt. Später sollten wir dann unsere Ergebnisse den anderen Workshops vorstellen.

 

Der vierte Workshop hatte das Thema „Partizipation von Kindern in Planungsprojekte am Beispiel des Bauspielplatzes Horst“. Partizipation von Kindern bedeutet, dass Kinder bezüglich der Stadtplanung befragt und mit eingebunden werden. Um später eine Präsentation halten zu können, hat unser Leiter Thomas am ersten Nachmittag einen Vortrag über das Projekt des Bauspielplatzes gehalten und uns dazu auch Karten und Luftbilder gezeigt. Er hat uns auch erklärt, was Partizipation bedeutet, nämlich, zusammengefasst, mitbestimmen. Am zweiten Tag sind wir mit dem Bus nach Gelsenkirchen gefahren, um uns persönlich einen Eindruck von dem Spielplatz zu machen. Dort haben wir zuerst eine Führung über das Gelände bekommen, danach haben wir Ergebnisse zu verschiedenen Fragen draußen in Kleingruppen erarbeitet. Auch nach der Mittagspause haben wir draußen weitere Fragen gestellt und beantwortet, aber auch mit den ankommenden Kindern gespielt und eine Wasserschlacht veranstaltet. Am Ende des Tages haben wir schon die Präsentationsteile unter uns aufgeteilt. Am dritten Tag, vormittags, haben wir unsere Ergebnisse verschriftlicht und einen Appell formuliert. Später haben wir noch die Präsentation geprobt, bis alles geklappt hat.

 

Die Arbeit in den vier Workshops war sehr vielseitig, informativ und spannend und hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Nebenbei haben wir viele Leute von anderen Schulen aus dem NRW-UNESCO-Netzwerk kennengelernt, mit denen wir nicht nur in den Workshops zusammengearbeitet, sondern auch die Freizeit zusammen verbracht haben. Wir würden jederzeit wieder teilnehmen.

„Lebenselixier Wasser – Ressource nutzen, Zukunft gestalten“

UNESCO-Schülerfachtagung 2019 in Essen

Auf dem Foto hinten v.l.n.r.: Finja Balke, Joana Kellner, Marina Diermann, Viktoria Crasmöller, Jolin Pape, Carsten Krüger vorne v.l.n.r.: Anna Frank, Anna-Lena Kalt, Merle Rolf, Christin Frank

Von Mittwoch, 3. Juli, bis Freitag, 5. Juli 2019, hat unsere Schule im Rahmen der UNESCO-Projektarbeit an der jährlich stattfindenden UNESCO-Schülerfachtagung bei der Emscher-Genossenschaft in Essen teilgenommen. Durch diese Genossenschaft wurden schon mehrere künstliche Anlegungen von Gewässern gefördert, wie zum Beispiel vom Niederfeldsee oder Läppkes Mühlenbach. Weiterhin setzt sich die Emscher-Genossenschaft auch für die Optimierung des Wasserkreislaufes ein, indem zum Beispiel mehr Grünflächen als Versickerungsflächen angelegt werden.

 

Wir, neun Schülerinnen aus der EF, sind zusammen mit Herrn Krüger nach Essen gefahren und haben unsere Erfahrungen hier zusammengefasst.

 

Aufgeteilt auf die vier angebotenen Workshops haben wir mit Schülerinnen und Schülern von sieben anderen UNESCO-Schulen aus NRW zusammen am Thema Wasserökologie und blaue Infrastrukturen gearbeitet.

 

An den folgenden vier Workshops haben wir in Essen teilgenommen:

 

Der Workshop 1 hat sich mit dem Thema Fotografie sowie dem Umbau des Läppkes Mühlenbachs beschäftigt. Am ersten Tag haben wir uns zuerst gegenseitig vorgestellt und unsere Erfahrungen mit der Fotografie geteilt. Auch der professionelle Fotograf präsentierte uns viele eigene Bilder, um unter anderem die Möglichkeiten der Bildkompositionen zu veranschaulichen. Außerdem bereiteten wir uns für den zweiten Tag vor, indem wir festhielten, wie ein perfektes Foto aufgebaut ist. Am zweiten Tag führte uns ein Mitarbeiter der Emscher-Genossenschaft am Mühlenbach entlang und zeigte uns die drei Phasen dieser Entwicklung: oberirdischer Abwasserkanal, die Bauarbeiten und dazu noch der umgebaute Teil. All dies dokumentierten wir nebenbei schon etwas mit der Kamera. In einer zweiten Runde der großen Strecke hatten wir dann jedoch nochmals die Gelegenheit, uns in Kleingruppen aufzuteilen und die Natur und Umgebung genauer zu erforschen, sodass mehrere unterschiedliche Motive entstehen konnten. Am letzten Tag haben wir uns dann gemeinsam alle entstandenen Bilder angeguckt und jeweils ein Feedback bekommen. Danach wurden noch von jedem Schüler die besten Bilder ausgewählt und die Präsentation vorbereitet, bei der jede Gruppe von ihrem Workshop berichtete.

 

Der Workshop 2 zum Thema „Aktiv mit dem Fahrrad“ erkundete im Rahmen der Schülerfachtagung in Essen verschiedenste Parkanlagen mit dem Rad. Am ersten Nachmittag überlegten wir uns in Kleingruppen zu dem Thema grüne und blaue Infrastrukturen, welche die Gesundheit in der Stadt fördern, verschiedene Aspekte, unter denen wir die verschiedenen Parkanlagen untersuchen wollen. Somit konnten wir am folgenden Tag sofort mit dem Rad zu den einzelnen Rastpunkten fahren und dort Interviews und Fotos machen sowie Bestandsaufnahmen und Selbsteinschätzungen aufzeichnen, welche wir am letzten Tag sammelten und zusammenfassten. Wir haben festgestellt, dass Essen attraktiver ist als erwartet, da es viele Grünflächen und Wasseranlagen gibt. Die Stadt Essen hat sich in den letzten Jahren von dem Industriegebiet, welches vor allem von dem Bergbau geprägt war, in eine lebendige und saubere Stadt entwickelt, in der man sich wohlfühlen kann und welche öffentliche Möglichkeiten zum Entspannen bietet. Hierzu trägt die Emscher-Genossenschaft einen großen Teil bei, die sich auch weiterhin für viele Projekte zur Verbesserung der Stadt einsetzen wird.

 

Der Workshop 3 hat sich mit den Themen Pflanzenfarben und der Gründung eines Start-up-Business beschäftigt. Dabei haben wir am Mittwoch erst einmal gelernt, wie man mit Geschaftsideen umgeht. Außerdem haben wir über verschiedene Personas und Zielgruppen gesprochen. Am Donnerstag haben wir dann selbst Farbe aus Pflanzen hergestellt und die Seven-Gardens-Technik kennen gelernt. Außerdem haben wir uns in Gruppen ein Produkt, bei dem wir die Farbe nutzen könnten, überlegt und für dieses dann ein Konzept entworfen. Am Freitag haben wir das „Business Model Canvas“ kennen gelernt. Später sollten wir dann unsere Ergebnisse den anderen Workshops vorstellen.

 

Der vierte Workshop hatte das Thema „Partizipation von Kindern in Planungsprojekte am Beispiel des Bauspielplatzes Horst“. Partizipation von Kindern bedeutet, dass Kinder bezüglich der Stadtplanung befragt und mit eingebunden werden. Um später eine Präsentation halten zu können, hat unser Leiter Thomas am ersten Nachmittag einen Vortrag über das Projekt des Bauspielplatzes gehalten und uns dazu auch Karten und Luftbilder gezeigt. Er hat uns auch erklärt, was Partizipation bedeutet, nämlich, zusammengefasst, mitbestimmen. Am zweiten Tag sind wir mit dem Bus nach Gelsenkirchen gefahren, um uns persönlich einen Eindruck von dem Spielplatz zu machen. Dort haben wir zuerst eine Führung über das Gelände bekommen, danach haben wir Ergebnisse zu verschiedenen Fragen draußen in Kleingruppen erarbeitet. Auch nach der Mittagspause haben wir draußen weitere Fragen gestellt und beantwortet, aber auch mit den ankommenden Kindern gespielt und eine Wasserschlacht veranstaltet. Am Ende des Tages haben wir schon die Präsentationsteile unter uns aufgeteilt. Am dritten Tag, vormittags, haben wir unsere Ergebnisse verschriftlicht und einen Appell formuliert. Später haben wir noch die Präsentation geprobt, bis alles geklappt hat.

 

Die Arbeit in den vier Workshops war sehr vielseitig, informativ und spannend und hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Nebenbei haben wir viele Leute von anderen Schulen aus dem NRW-UNESCO-Netzwerk kennengelernt, mit denen wir nicht nur in den Workshops zusammengearbeitet, sondern auch die Freizeit zusammen verbracht haben. Wir würden jederzeit wieder teilnehmen.