UNESCO-Austellung

„Freude, große Freude“, so begrüßte unser Schulleiter Matthias Hermeler am 17.11.2023 die Gäste, die zur Eröffnung der ersten, jemals an Schulen gezeigten UNESCO-Ausstellung erschienen waren.

Zuvor hatte das Ehepaar Herrbold gemeinsam mit dem Unterstufenchor und der Klasse 5b die besondere Veranstaltung mit dem Lied „Freude schöner Götterfunken“ eröffnet, das auch als Europäische Hymne bekannt ist und für die gemeinsamen Werte Freiheit, Frieden und Solidarität steht. Als Besonderheit bei der Performance stellten die Schülerinnen und Schüler den Text des Liedes zugleich in Gebärdensprache dar.

Die Gäste und besonders auch Herr Herrbold waren sichtlich gerührt.

In seiner Begrüßungsrede zu diesem feierlichen und bislang einmaligen Ereignis setzte unser Schulleiter Matthias Hermeler einen besonderen Schwerpunkt auf die Idee, die hinter dem Ausstellungskonzept steht. Aus der Synergie zwischen dem Gymnasium Verl, dem Förderverein unserer Schule, der Stadt Verl und der UNESCO-Organisation solle eine interkulturelle Förderung im Bezug auf die UNESCO-Welterbestätten erfolgen. Ebenfalls sei mit dieser Aktion der Appell verbunden, die Bewahrung der Welt und der Kulturstätten als Auftrag zu verstehen.

Dementsprechend wird in der Ausstellung zu jeder präsentierten Welterbestätte ein Zitat des zeitgenössischen Dichters und Poeten Oliver Schwarzmann aufgeführt. Dieses stellt einen zentralen Gedanken vor und lädt die Betrachtenden zur Auseinandersetzung ein.

Im Anschluss an das Klavierstück „Allemande“ aus der Französischen Suite von J. S. Bach, präsentiert von Lina Pan (Klasse 7), hielt der Repräsentant der Stadt Verl, Josef Dresselhaus, eine Ansprache zur Erkundung der Erbstätten vor Ort mit allen Sinnen. Auch machte er auf den zweiten Teil der Ausstellung im Rathaus der Stadt Verl aufmerksam.

Nach einer weiteren musikalischen Einlage am Klavier von Georg Raeder (Jahrgangsstufe Q1) folgte Frau Schwarz als Vorsitzende des UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. mit ihrer Ansprache, in der Sie ebenfalls Bezug auf das Konzept des gesamten Projektes nahm. Sie gab eine Erweiterung der Ausstellung um die noch fehlenden Welterbestätten bekannt. Es sei die erste Ausstellung an einer Schule, um das Erbe an die zukünftigen Generationen weiterzugeben.

 

Frau Namwanje, die Bundeskoordinatorin der UNESCO-Projektschulen, konnte aufgrund von Krankheit leider nicht an der Eröffnung teilnehmen, weswegen Herr Krüger ihre Rede stellvertretend vortrug. In dieser Rede sprach sie zu allen Mitwirkenden und bedankte sich für die Zusammenarbeit. Sie brachte ihre große Freude über die Eröffnung der Ausstellung zum Ausdruck und sendete die besten Grüße an alle Beteiligten.

Bevor es dann zum Biparcours ging, erfolgte noch eine weitere musikalische Darbietung, bei der Herr Krämer und seine Percussion-AG das Stück „Oye Como Va“ in einem Arrangement von C. Santana präsentierte.